Über viele Generationen hat sich der Betrieb zu dem entwickelt, der er jetzt ist. Ursprünglich bewirtschaftete die Familie Wiedermann hauptsächlich Äcker und die Viehzucht war ein weiteres Standbein. Als dann 1995 der Betrieb von Johann und Martha Wiedermann von den Eltern übernommen würde, waren es wichtige Entscheidungen, wie etwa die Zupachtungen von weiteren Flächen, die die heutige Betriebsgröße begründen.
Nach dem Abschluss von Christian an der Landwirtschaftlichen Fachschule im Jahr 2002 war klar, dass er den Betrieb übernehmen möchte. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, den Weinbau auszubauen. Dafür wurde der Keller ausgebaut.
2019 hat dann Christian das Ruder übernommen und wird von seiner Frau Elisabeth unterstützt. Gemeinsam bauen die beiden den Weinbau weiter aus, jedoch ist der Ackerbau immer noch Hauptstandbein des landwirtschaftlichen Betriebes. Die Weingärten sind jedoch die große Leidenschaft.
Basis für die Kellerarbeit und den späteren Erfolg war die Lese der optimal gereiften und gesunden Trauben. Die Zeit vom Weinstock in den Keller wird sehr kurz gehalten, um die Trauben möglichst rasch zu verarbeiten. In der Weinpresse wird sorgfältig und schonend gekeltert. Natürlich lässt bereits der Geschmack des Traubenmosts Rückschlüsse auf die Jahrgangsqualität zu.
Nun wird mit der Vergärung des Weins begonnen und er durchläuft unter ständiger Kontrolle des Kellermeisters die bekannten Stufen "Sturm" und "Staubiger". Auch wenn der Weißwein dann bereits blitzblank ist, darf er noch einige Monate in den Stahltanks nachreifen. Die Rotweine reifen in Holzfässern.
In der letzten Stufe der Verarbeitung steht das Abfüllen in Flaschen, um Ihnen wieder neuen hervorragenden Wein präsentieren zu können.